Geschafft, 5:30 Uhr aufstehen ist gar nicht so schwer. Ohne Frühstück und mit einem Taxifahrer ohne Englischkentnisse ging es erst zum Busbahnhof und dann zum Hafen, wir wurden verarscht. Kein großer Schaden aber trotzdem ärgerlich, da so offensichtlich. Am Hafen angekommen, die Ernüchterung: kein Schiff und das obwohl wir so früh waren. Gegen 7 wird es dafür recht schnell voll, allerdings nur mit Leuten, die sich darauf spezialisiert haben Touristen auszunehmen, so sollen wir bis zu 400,000 Dong für eine Fahrt nach Cat Ba zahlen. Das hatten wir dann doch nicht eingeplant. Die Tourismusbranche scheint hier ein wenig so zu funktionieren wie die Mafia, einer kontrolliert und keiner traut sich sich dagegen zu wehren, so sprechen selbst die offiziellen Ticketverkäufer auf einmal nicht mehr mit uns. Nach 2 Stunden aufregen gelingt es uns dann doch Anschluss, an eine australische Gruppe mit vietnamesischen Wurzeln zu finden, wir zahlen 180,000 Dong (inklusive Kurtaxe) und sind zufrieden. Auf dem Boot angekommen, gibts noch einmal Aufregung. Der Ober-Mafioso schreit nochmals unseren Captain an, uns ist das mehr als unangenehm. Wir fahren trotzdem. Mit unseren neuen Freunden machen wir einen ca 4-stündigen Boottrip, besichtigen 2 große Höhlen, einen schwimmenden Fischmarkt und das Wahrzeichen der Ha Long bucht – das sind wohl die beiden kleinsten Felsen in der Bucht. (Wer es nicht erkennt, die stellen 2 Hühner da)

Auf nach Ninh binh (verrückte Busfahrt).

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